8 Tricks für eine bessere Präsentation
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Nur wer weiß, was erreichen will, kann auch seine Zuhörer
überzeugen. Deshalb: erst das Ziel aufstellen, festlegen, welche
Informationen das Publikum mitnehmen oder wovon es überzeugt werden
soll. Schreiben Sie dazu alle Ideen und Argumente auf jeweils eine
Karteikarte. Maximal drei bis fünf Kernthesen pro Vortrag, sonst
verliert man die Übersicht. 2.) Machen Sie sich ortskundig: Nichts ist peinlicher, als bei einem Auftritt ins Stocken zu
geraten, nur weil Sie den Projektor nicht bedienen können, Ihr
Folienstift versagt oder die Deckenlampe flackert. Spätestens eine
Woche vor einer größeren Präsentation sollten Sie sich ortskundig
machen. Bietet der Raum ausreichend Platz für alle Zuschauer?
Funktionieren die technischen Geräte einwandfrei? Jedes Hilfsmittel,
das Sie bei Ihrer Präsentation einsetzen wollen, sollte eine
Generalprobe überstehen. 3.) Die ersten Sekunden zählen: Wer die Aufmerksamkeit der Zuhörer nicht zu Anfang gewinnt,
der gewinnt sie nie. Überlegen Sie sich deshalb einen pfiffigen
Einstieg. Das kann eine gewagte These sein, ein aktueller Bezug, ein
kleiner Witz. Vermeiden Sie abgedroschene Anekdoten und Zitate. Wenn
Sie Ihren Zuhörern eine altbekannte Geschichte auftischen, dann werden
diese Ihnen auch für den Rest Ihrer Präsentation keine originellen
Einfälle zutrauen. 4.) Medien einsetzen: Flipchart, Overhead- und LCD-Projektor können eine
Präsentation erleichtern. Dazu müssen Sie diese Medien richtig und vor
allem sparsam einsetzen. Häufigster Fehler: Die Zuhörer werden mit
überflüssigen Details und Folien bombardiert. Das stiftet Verwirrung.
Oder es sorgt dafür, dass sich die Zuhörer fragen, warum man sie
überhaupt in einen Konferenzsaal gebeten hat, statt ihnen einfach eine
Folienmappe ins Postfach zu legen. Deshalb: Überlegen Sie sich, welche
Informationen wirklich wichtig sind. Folien oder Clipchart dürfen nur
solche Informationen zeigen, die Sie auch in Ihrem Vortrag einbeziehen.
Beschränken Sie sich auf die Struktur ihres Vortrags und notieren Sie
nur die wichtigsten Thesen. Vermeiden Sie unübersichtliche
Zahlenkolonnen. Daten wie Umsatzentwicklung oder Marktanteile lassen
sich mit einem Computerprogramm wie Excel leicht in farbige Torten- und
Balkengrafiken übersetzen. Von Hand gezeichnete Grafiken hingegen
wirken unprofessionell und sind oft ungenau. 5.) Die Zuhörer nicht langweilen: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Publikum aufmerksam bleibt.
Hilfreich sind kurze Zusammenfassungen des bereits Gesagten, wenn Sie
sich einem neuen Punkt zuwenden wollen. Ziehen Sie Zwischenbilanz, und
geben Sie einen kurzen Ausblick auf das, was Sie noch erzählen wollen. 6.) Schmeichler gewinnen: Je sympathischer Sie wirken, desto lieber wird man Ihnen
zuhören. Blickkontakt, ein Lächeln und eine direkte Ansprache an der
richtighen Stelle helfen, die Zuhörer für sich einzunehmen. Wer
hingegen beim Vortrag die Arme verschränkt, monoton spricht und ständig
die eigenen Fußspitzen betrachtet, baut kein Verhältnis zum Publikum
auf. Doch übertreiben Sie es nicht mit Ihrer Schmeichelei. Schauspieler
werden nicht ernst genommen. 7.) Abschiedsgeschenke verteilen: Verabschieden Sie sich so, wie Sie begonnen haben: mit einer
Provokation, einem Appell, einem verbalen Paukenschlag. Der letzte Satz
muss im Gedächtnis der Zuhörer bleiben. Danken Sie höflich für die
Aufmerksamkeit. Geben Sie Ihren Zuhörern Gelegenheit. Fragen zu
stellen. Dann verteilen Sie ein Papier, auf dem Sie die wichtigsten
Thesen und Folien zusammengefasst haben. 8.) Übung macht den Meister: Präsentieren lernt nur, wer das Rampenlicht nicht scheut.
Nehmen Sie jede Gelegenheit wahr. Üben Sie Vorträge vor dem Spiegel,
nerven Sie Freunde und Bekannt. Jede Präsentation gewinnt, wenn Sie
diese gründlich einstudiert haben.
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