Umzugschaos? Der Umzugsplaner |
Mit unserer Termin-Check-Liste ersparen Sie sich Stress und unnötige Kosten. Wer innerhalb eines Ortes in eine neue Wohnung zieht, organisiert den Umzug meist selber. Schließlich ist das am günstigsten. Tipp: Wenn Sie aber aus beruflichen Gründen den Ort wechseln müssen, sollten Sie unbedingt vorher mit Ihrem neuen Arbeitgeber sprechen. Denn oft übernimmt er die Speditions-Kosten oder beteiligt sich daran. Bei der Do-it-yourself-Methode müssen Sie alles alleine bedenken und organisieren. Wir unterstützen Sie dabei: Mit unserem Umzugsplaner werden Sie mit Sicherheit nichts vergessen. Er hilft Ihnen aber auch, wenn Sie ein Profi-Unternehmen gebucht haben. Denn vieles müssen Sie auch dann selber erledigen. Drei Wochen vor dem Umzug - das ist zu tun: Anschrift ändern lassen. Bei einem Wohnungswechsel innerhalb einer Stadt müssen Sie alle wichtigen Ansprechpartner über Ihre neue Adresse informieren: Verwandte, Freunde, geschäftliche Verbindungen, Finanzamt, Bausparkasse, Banken, Versicherungen. Vorgedruckte Adress-Änderungs-Karten gibt es im Zeitschriftenhandel und bei der Post. In Ihrer Postfiliale erhalten Sie auch den Nachsendeauftrag. Bitte rechtzeitig abschicken, damit er fünf Tage vor Ihrem Umzugsdatum im Nachsendeauftragszentrum ist. GEZ informieren. Adress-Änderungsvordrucke gibt es bei Sparkassen und Banken, damit Sie auch in der neuen Wohnung entspannt Radio und Fernsehen nutzen können. Kündigen. Bei einem Fernumzug müssen Sie sich bei allen örtlichen Dienstleistern abmelden. Dazu gehören: Banken, Post, die Telekom (unter der Service-Telefon-Nummer 0800-3301000), Stadtwerke (Ablesetermin für Wasser, Strom, Gas, Fernwärme vereinbaren) oder auch Vereins-Mitgliedschaften, Theater-, Zeitungen- und Zeitschriftenabonnements sowie das Einwohnermeldeamt, Schule, Kindergarten. Freie Tage beantragen. Im Job rechtzeitig den Umzugsurlaub anmelden. Klären Sie, ob Ihnen Extra-Tage für den Umzug zustehen. Entrümpeln. Durchforsten Sie so früh wie möglich Keller, Dachboden, Garage nach allem, was Sie in Ihrem neuen Heim nicht mehr haben wollen, und entsorgen Sie es. Das spart Zeit beim Packen und Umziehen sowie Platz im Möbelwagen - und damit bares Geld. Defektes und Unbrauchbares gehört auf den Sperrmüll, was noch funktioniert, bringen Sie zum Recyclinghof oder schenken es einer Wohlfahrtseinrichtung (z.B. Rotes Kreuz oder Caritas fragen). Bei der Gemeinde erfahren Sie aktuelle Sperrmülltermine. Möbeltransporter oder Spedition organisieren. Mindestens drei Kostenvoranschläge einholen. Entweder von Umzugsunternehmen. Oder, beim Selfmade - Wohnungswechsel: für Kleintransporter oder einen LKW. Ordern Sie das Fahrzeug für den Abend vor dem Auszug. Parkplatz reservieren. Damit Sie am Umzugstag schnell be- und entladen können, brauchen Sie einen Parkplatz vor beiden Haustüren. Das müssen Sie bei dem zuständigen Polizeirevier oder bei der Stadtverwaltung schriftlich beantragen. Kosten: zwischen 45 und 75 € (je nach Stadt und Bundesland unterschiedlich). Die Halteverbots-Schilder muss man sich ausleihen, entweder bei Speditionsfirmen oder unabhängigen Verleihfirmen. Diese finden Sie in den Gelben Seiten oder auf Nachfrage von der Polizei. Wenn Sie den Umzug nicht selber organisieren, kümmert sich die Speditionsfirma um das Aufstellen der Halteverbots-Schilder. Übergabe klaren. Wann will der Vermieter den Zustand der Wohnung checken? Vor oder nach dem Umzug? Sind Renovierungsarbeiten notwendig? Bei der Übergabe unbedingt ein Protokoll mit Durchschlag für den Vermieter anfertigen. Tragen Sie dort auch die Anzahl der Wohnungsschlüssel ein, die Sie an ihn zurückgeben. Und lassen Sie das Dokument von ihm unterschreiben. Eine Woche vor dem Umzug - das ist zu bedenken Kinder unterbringen. Organisieren Sie einen Babysitter für Ihren Nachwuchs am Umzugstag. Wer hilft? Fragen Sie Freunde und Bekannte, ob sie Sie beim Packen unterstützen. Handwerker-Termine absichern. Lassen Sie sich zur Sicherheit noch mal das Datum für eventuelle Renovierungsarbeiten und die Demontage Ihrer Haushaltsmaschinen bestätigen. Gardinen und Teppiche reinigen. Prüfen Sie auch, ob die Gardinen für Ihr neues Zuhause gereinigt und geändert werden müssen. Hausmeister informieren. Damit er Ihnen am Umzugstag die Treppen- und Fahrstuhlbenutzung sichert. Kartons und Co. besorgen. Alles was Sie für den Ortswechsel brauchen, zum Beispiel auch Hilfsmittel wie Decken, Tragegurte und Sackkarre, können Sie bei Speditionsunternehmen mieten. Müllsäcke kaufen. Davon werden Sie am Umzugstermin mehr benötigen, als Sie denken. Zwei Tage vor dem Umzug - langsam wird's ernst. Kleines in Kisten packen. Jetzt ist höchste Zeit! Achtung: Umzugskartons nicht zu voll laden. Profis raten: Schweres nach unten und Gleiches zu Gleichem. Zerbrechliches wie Bilder, Porzellan, Gläser, Teller gut mit Zeitungspapier polstern. Alle Kisten mit Ziel-Zimmer und Inhaltsangabe beschriften. Immer einen Raum nach dem andern packen. Großes transportfähig machen. Regale und Schränke abbauen. Gefriertruhe und Kühlschrank abtauen. Wertgegenstände gesondert verpacken. Schmuck, Ausweise, Wertpapiere, Schecks, Urkunden am besten in einer speziellen Tasche unterbringen. Ein Sonder-Koffer für den Umzugstag. Sollte alles enthalten, was Sie tagsüber und in der Nacht griffbereit benötigen: Schlafanzug, Waschzeug, Medikamente, Verpflegung, Getränke, etc. Werkzeug & Co. bereitlegen. Zange, Schraubenzieher und Hammer sind unverzichtbar. Genau so Putz-Utensilien wie Wischmopp, Besen, Tücher und Reinigungsmittel für's letzte Saubermachen. Am Umzugstag - bloß keine Panik! Be- und Entladen des Transporters. Umzugskartons zuerst, dann die Möbel. Beim Entladen alles gleich in die vorgesehen Räume bringen - das spart Wege und garantiert effektives Auspacken. Endreinigung. Wenn alles leer ist, ein letztes Mal mit Besen, Staubsauger und Putztuch die Wohnung reinigen. Letzte Kontrolle. Prüfen Sie zum Schluss, ob wirklich nichts liegen geblieben ist. Dann die Hauptsicherung und das Gas ausschalten, Briefkasten leeren und Namensschilder entfernen. Und auf ins neue Heim! |