So prüfen Sie, ob ein Angebot seriös ist |
Überschlafen: Nehmen Sie sich genug Zeit, um über das Angebot nachzudenken. Unterschreiben Sie nie sofort. Es gibt keine “einmalige Gelegenheiten”. Telefon: Schließen Sie nie ein Geschäft ab, das Ihnen telefonisch unterbreitet wurde. Umfeld: Fragen Sie vor einem Abschluß danach, welche Personen und Institutionen am Geschäft beteiligt sind. Wenn Sie bei den Antworten kein gutes Gefühl haben, lassen Sie die Finger davon. Adressen: Lassen Sie sich die genauen Personalien (auch die Privatadresse) des Vermittlers oder Beraters geben. Lehnt er ab, verzichten Sie auf das Geschäft. Firmensitz: Schließen Sie nie Geschäfte mit Firmen ab, die ihren Sitz in einem für die deutsche Justiz schwer erreichbaren Steuerfluchtland (Panama, Paraguay, Channel Islands, Liechtenstein, Bermudas ...) haben. Berechnung: Geben Sie sich bei Gewinn und Gebühren nicht mit allgemeinen Prozentsätzen zufrieden. Verlangen Sie - bezogen auf Ihre konkrete Anlagesumme - eine Angabe der genauen Geldbeträge. Beweise: Lassen Sie sich nach dem Beratungsgespräch alle Zusagen schriftlich bestätigen und die angefertigten Berechnungen sowie das Prospektmaterial aushändigen. Geht der Berater darauf nicht ein oder macht er Ausflüchte, ist das ein ernstzunehmender Hinweis auf Betrugsversuch. Die Unterlagen sind wichtige Beweismittel. Prüfen: Lassen Sie das Angebot von einem Fachmann (Steuerberater, Rechtsanwalt) prüfen. Die Honorare dafür sind Peanuts im Vergleich zu einem möglichen Totalverlust des falsch investierten Geldes. Sprechen Sie mit Verwandten oder Bekannten über das Angebot. Die haben den nötigen Abstand. Prospekt: Lesen Sie aufmerksam den Prospekt. Unseriöse Anbieter verstecken Hinweise über Risiken und tatsächlich erzielbare Gewinne im Kleingedruckten. Telefon-Test: Rufen Sie die in den Unterlagen angegebenen Telefonnummern an. Fragen Sie ab, was der Berater erzählt hat. Vorsicht bei Widersprüchen. Finger weg, wenn Sie niemanden erreichen. |