Wie man billige Kredite bekommt |
Abgesehen von den bereits vorgestellten Möglichkeiten billige, d.h. zinslose Kredite zu erhalten, um sich Geschäft und Erfolg aufzubauen, gibt es noch manche weitere Möglichkeiten, mit dem Geld anderer Leute zu arbeiten. Dabei sollte man zunächst an die naheliegenden Quellen denken, die sich in der eigenen Familie oder- beim Arbeitgeber auftun. Oft ist es nur der eigene Stolz, der einem den Weg zur reichen Großmutter, zum begüterten Onkel oder einem anderen Familienmitglied verbaut. Sofern der Zweck in Ordnung ist und man nicht gerade das Familienerbe verspielen will, kann man so oftmals günstige Zinslosdarlehen erhalten. Dennoch empfiehlt es sich für das Finanzamt einen formellen Darlehensvertrag abzuschließen, damit die daraus resultierenden tatsächlichen oder angenommenen Belastungen später steuerlich abgesetzt werden können. Ein solcher Darlehensvertrag könnte folgendermaßen aussehen: Darlehensvertrag
Fragen Sie - sofern Sie in unselbständiger Tätigkeit beschäftigt sind - welche Möglichkeiten es für längerfristige Darlehen gibt und wie die Konditionen dafür sind. Manchmal kann man bereits mit einem Vorschuß über 2 Monate seinen Kreditbedarf decken, in anderen Fällen wird man sich mit monatlichen Abzügen vom Gehalt einigen können. Achten Sie aber auch bei Darlehensverträgen mit einem Arbeitgeber darauf, was Sie unterschreiben sollen und vergleichen Sie - sofern der Betrag nicht zinslos ist - die Konditionen mit denen der Bankinstitute.
Wenn Sie sich in den nächsten Jahren für 200.000 € ein kleines Häuschen kaufen möchten, mit Zuschüssen aus der Familie und vom Betrieb aber man gerade so auf 80.000 € kommen, müssen Sie nicht verzagen, denn dieser Betrag reicht in der Regel aus, um Ihren Traum zu erfüllen. 50.000 € sind 40% von 100.000 € und damit können Sie bereits einen Bausparvertrag über die vorgesehene Summe abschließen. Und so geht die Sache vor sich: Sie schließen einen Bausparvertrag über 100.000 € ab und zahlen Ihre 40.000 € direkt mit ein. Damit erwerben Sie das Anrecht nach ca. 2 Jahren den Vertrag zugeteilt zu bekommen und den Differenzbetrag von 40.000 bis 100.000 € also 60.000 € - als zinsgünstiges Darlehen zu 4,5% zu erhalten. In der Zwischenzeit wird Ihr eingezahltes Geld mit 2,5 oder 3% - je nach Art des gewählten Vertrages - verzinst. Sofern Sie 3% Zinsen auf Ihr Geld wollen, kostet das Darlehen später statt 4,5% eben 5% Zinsen. Nach Erfüllung der entsprechenden Mindest- Wartezeit - die Sie vor Abschluß erfragen sollten - erhalten Sie die gesamten 100.000 € ausbezahlt und können damit Ihr Haus erwerben oder das gewünschte Grundstück kaufen. Zwar müssen Sie bei Abschluß des Vertrages 1.000 € Abschlußgebühr und einige Bearbeitungsgebühren bezahlen, aber durch die Ihnen gutgeschriebenen Zinsen und steuerlichen Abschreibungen - oder Prämien - , fangen Sie einen Teil davon wieder auf. Immerhin werden Sie nach Abwicklung der Vorbereitung kaum ein Kreditinstitut finden, daß Ihnen 60.000 € für nur 4,5 oder 5% Zinsen leiht. Mit Inkrafttreten der Steuerreform hat der Gesetzgeber auch das Verbot aufgehoben, wonach Einzahlungen auf Bausparverträge nicht aus Krediten stammen durften. Das heißt also, daß Sie - um die Prämien von 10% + Guthabenzinsen von 2,5% zu erhalten - auch einen Kredit aufnehmen können, damit die Höchstgrenzen für Einzahlungen erreicht werden. Damit können gegenüber dem normalen Bankzins einige Prozent Zins als Gewinn verbucht werden. Das lohnt sich also besonders dann, wenn Sie einen zinslosen oder besonders zinsgünstigen Kredit erhalten können, mit dem Sie die Prämien Höchstgrenzen ausschöpfen. Hinzu kommt, daß man einen zuteilungsreifen Bausparvertrag nicht mehr unbedingt zum Bauen bzw. zum Hauskauf verwenden muß. Schon einige Jahre zuvor war das Geld a) nach Ablauf der Vertragszeit frei verfügbar und b) beim Kauf von Immobilienfonds und Grundstücksanteilen, Umbau etc. Nunmehr ist die Zuteilung überhaupt nicht mehr zweckgebunden, d. h. Sie können sich damit auch ebenso ein neues Auto kaufen oder eine Weltreise. Allerdings sollten Sie beim Abschluß eines Bausparvertrages darauf achten, daß Sie eine Bausparkasse wählen, die als Abschlußgebühr nicht über 1% der Vertragssumme fordert. Einige - besonders kleine Unternehmen - wollen von Ihnen 1,5 oder gar 2% als Abschlußgebühr, was bei einem Betrag von 100.000 € schon einiges ausmacht. Sofern Sie als Beamter oder Bediensteter im öffentlichen Dienst die Möglichkeit haben bei dem BHW einen Vertrag abzuschließen, kann nur empfohlen werden diese den anderen Bausparkassen vorzuziehen, da die Konditionen sowohl für die Ansparzeit als auch bei der Zinsberechnung etc. hier günstiger liegen. Grundsätzlich haben Sie auch die Möglichkeit über eine Bausparkasse ein Sofort Darlehen in der gewünschten Höhe zu erhalten. Hierbei sollten Sie aber bedenken, daß der Ansparmodus erhalten bleibt, Sie also zur eigentlichen Zinsbelastung nach üblichen Bankzinsen erst dann billigeres Geld bekommen, wenn Sie 40 bzw. sogar 50% der Vertragssumme eingezahlt haben |